Über die entsprechende Schaltfläche kann jederzeit der interne Arbeitszustand des Card Servers abgefragt werden. Es wird ein kleines Fenster eingeblendet, das die gewünschten Daten enthält. Die Daten können über die enthaltene Schaltfläche jederzeit aktualisiert werden, das Fenster schliesst sich durch einen einfachen Mausklick an irgendeiner anderen Position - die normale Bedieneroberfläche der Testanwendung erscheint dann wieder.

Die unteren beiden Zeilen der Anzeige  sind nur aktiv, wenn eine Aktualisierung der Programmzeitschrift oder Quellen stattfindet.

Der Zustand meldet aber neben den mehr oder weniger trivialen Daten des Card Servers selbst auch die Liste aller aktiven Quellen und deren Empfangssituation.

Für jede aktive Quelle ist dabei eine Zeile vorgesehen. Als Name der Quelle wird, falls möglich, der zugehörige Sendername aus dem Geräteprofil verwendet. Die weiteren Angaben sind:

• Die Namen der enthaltenen MP2 Tonspuren
• Die Namen der enthaltenen Dolby Digital (AC3) Tonspuren
• Die Namen der DVB Untertitelsprachen
• Ob Videotext enthalten ist
• Ob die Programmzeitschrift partiell (aktuelle Sendungen) enthalten ist
• Die Anzahl der bisher empfangenen Bytes in allen Dateien und die in der aktuellen Datei enthalten Bytes mit Bild- und / oder Tondaten (in Klammern) - zum Prinzip der Dateien gleich mehr
• Ob eine Entschlüsselung aktiviert wurde
• An welche Netzwerkadresse die Daten zusätzlich versendet werden

Nun kommt die gerade aktive Aufzeichnungsdatei (sofern eine solche erzeugt wird). Der Card Server überwacht dabei ständig, ob sich die Datenstromkonfiguration einer Quelle verändert - etwa, ob weitere Tonspuren hinzukommen, Videotext aktiviert wird und so weiter. Ist eine solche Veränderung relevant bezüglich der Wünsche des Anwenders (es sollten alternative Sprachen aufgezeichnet werden und nun gibt es plötzlich eine, weil der Film begonnen hat), so beendet der Card Server die aktuelle Aufzeichnungsdatei und beginnt eine neue (mit einer automatischen Numerierung -1, -2, ... am Ende des Dateinamens). So kann es sein, dass die Aktivierung einer Quelle zu einer Reihe von Aufzeichnungsdateien führt.

Es ist sichergestellt, dass ein Netzwerkversand automatisch auf einer so neu begonnen Aufzeichnungsdatei fortgesetzt wird. In der Zustandsanzeige sind ganz rechts alle Aufzeichnungsdateien aufgeführt, die für die aktive Quelle angelegt wurden - genau in der Reihenfolge, in der sie angelegt wurden. Das Erzeugen von Aufzeichnungsdateien ist optional und beide Spalten der Anzeige können auch leer sein. Der Mechanismus verfährt allerdings genau wie beschrieben - insbesondere erzwingen Konfigurationsveränderungen eine kurze Unterbrechung in der Datenbereitstellung.

Als letzte Information zu einer aktiven Quelle wird auch noch die Zahl der verwendeten Teildatenströme angezeigt. Dies kann bei Einsatz einer DVB Hardware mit beschränkten Empfangsmöglichkeiten wie der Hauppauge Nexus (TechnoTrend Premium Line 2300) für die Abschätzung, ob weitere Quellen parallel aufgezeichnet werden können, von Bedeutung sein.