Der DVB.NET / VCR.NET Viewer kann auch direkt gegen einen VCR.NET Recording Service 4.1 oder später auf dem selben oder einem anderen Rechner betrieben werden - in letzterem Fall ist eine geeignete Netzwerkkonfiguration erforderlich, etwa das Freischalten vorhandener Firewalls. Führt der VCR.NET gerade keine Aufzeichnung durch, so übernimmt der Viewer die Kontrolle über die vom VCR.NET verwaltetet DVB Hardware. Letztlich entspricht diese dann von der grundsätzlichen Bedienung der dem direkten Zugriff auf eine lokale Hardware.
Dieser so genannte Zapping oder LIVE Modus wird aktiviert, wenn der Viewer mit dem Befehlszeilenparameter /VCR gestartet wird - ein entsprechender Aufruf wird auch über die DVB.NET Programmgruppe angeboten. Dabei verbindet sich der Viewer mit dem VCR.NET Server, der in der Konfiguration festgelegt ist, wobei zusätzlich das zuletzt ausgewählte DVB.NET Geräteprofil des Servers verwendet wird. Es ist alternativ auch möglich, über die Befehlszeile den DVB.NET / VCR.NET Viewer gezielt mit einem beliebigen Profil auf einem beliebigen Server zu verbinden. Mit der Notation dvbnet://vcrserver:2909/Nexus/0/Live verbindet sich der Viewer mit dem DVB.NET Geräteprofil Nexus auf dem Server vcrserver, der am TCP/IP Port 2909 betrieben wird. Der Name des Profils muss gemäss den Regeln für URLs codiert werden - etwa wird ein Leerzeichen durch ein Plus ersetzt.
Befindet sich der Viewer im LIVE Modus, so kann mit der Taste ? über die Liste der Optionen ein bestimmtes DVB.NET Geräteprofil des angesprochenen VCR.NET Recording Service ausgewählt werden, wenn dieser mehr als eine DVB Hardware verwaltet.
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